Der Verband OAI e.V. unterstützt die Waldorf-Schule in Várzea da Roça im brasilianischen „Armenhaus“ Bahia. Desweiteren hat die OAI die Patenschaft für Stipendien über die Masechele Kakhetla-Stiftung in Lesotho übernommen.

Karte_Brasilien.2Waldorf-Schule in Várzea da Roça: Brasilien mit seinen 190 Millionen Einwohnern gilt als Schwellenland. Mit seiner enormen Größe - 25 Mal größer als Deutschland – gibt es aber sehr strukturschwache Zonen und keinen Sozialstaat, wie wir ihn in Deutschland kennen. Eine solche „Problem-Zone“ ist der Bundesstaat Bahia mit Hauptstadt Salvador. Er ist geprägt durch ein heißes, trockenes Hinterland (Sertão) und einen schmalen fruchtbaren, ehemals mit Urwald bedeckten Küstenstreifen (Floresta atlantica).

In Bahia war die Zuckerrohrindustrie nur mit Hilfe von Millionen aus Afrika verschleppter Sklaven möglich – mehr als 80 % der Bevölkerung haben hier heute noch eine dunkle Hautfarbe. Lange Trockenheitsperioden erschweren Ackerbau und Viehzucht. Über 60% der über 40-Jährigen können nicht lesen und schreiben, die Menschen sind in der Regel bettelarm.

encontro_SalvadorIn den sechziger und siebziger Jahren verhungerten Hunderttausend, ohne dass die Weltöffentlichkeit davon Notiz genommen hat. Heute ist die Region immer noch gekennzeichnet durch hohe Arbeitslosigkeit und Hunger sowie eine hohe Kindersterblichkeitsrate.

Seit 2008 bemühen sich - zusammen mit dem deutschen Ehepaar Knipping - 15 Menschen, ein Projekt, basierend auf der Waldorfpädagogik, nach dem Vorbild von „Monte Azul“ in Sao Paulo, aufzubauen: Kindergarten, Basis-Schule, Werkstätten… Das Projekt ist auf Spenden angewiesen. Der Link zum Projekt.







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